Baum vs. Stilo

TobiMobi

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 16:00

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Hallo zusammen,

hab mal eine dringende Frage an euch.

Bin gestern auf einer Landstraße gefahren und da ist mir mit 70 km/h ein Baum auf die Motorhaube gekracht. Hab mich natürlich erstmal total erschreckt und bin dann in die Eise gegangen.

Der Baum stand auf der Seite des Gegenverkehrs und hatte auch ein mir entgegenkommendes Fahrzeug erwischt.

Mein Stilo hat nach der Vollbremmsung und dem Zusammenprall kapituliert und ist seit dem nicht mehr angegangen, musste allso abgeschleppt werden. 5 Gang ist immer drinne, kann nicht mehr in N schalten.

Hab natürlich Polizei und Feuerwehr benachrichtigt die das alles aufgenommen und den Baum beseitigt haben.

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Wer zahlt den Schaden?

Meine Versicherung (Teilkasko) will damit nichts zu tun haben.

Die Stadt meinte ich soll denen Schriftlich eine Klage einreichen.

Jetzt steh ich ohne Auto da und nun?

Danke schonmal für eure antworten =)

Auf dem ersten Foto gut zu sehen wie ich den Baum in meiner Spur abrasiert habe.

"Lieber Gott, im Himmel. Wir danken dir für die Erfindung der direkten Lachgaseinspritzung, des Forecore Intercoolers, des kugelgelagerten Turboladers und den Ventilfedern aus Titan. AMEN!" 8-)

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Dragon

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 16:32

Tja, bei Sturm über Windstärke 8 zahlt die Teilkasko. Darunter Vollkasko oder Pech gehabt. Außer der Baum war krank, dann zahlt der Besitzer des Baums.
Mein ich zumindest mal so gelesen zu haben.

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf morgen.

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TobiMobi

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 16:35

Es war höchtens Windstärke 5 gestern.

Also muss ich der Stadt beweisen das die mit dem Baum gefuscht haben?
Der sah allerdings noch relativ Gesund aus.

Bleibt der Schaden wohl an mir hängen -.- Scheiß Baum...

Wahrscheinlich muss ich den dann auch noch bezahlen weil ich daraus kleinholz gemacht habe...

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james07

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 18:28

darauf wird es leider hinaus laufen, Gegen eine Komune, bzw Stadt zu klagen ist fast unmöglich.

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 20:37

1.) unmöglich is nix
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TobiMobi

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 21:17

Ja die wollen ja jetzt das ich denen eine Klage einreiche, aber habe da sowas von keinen Plan von... =(

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Tuppa

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Freitag, 9. Dezember 2011, 00:20

Das mit der Klage könnte schon Sinn machen für eine Gemeinde/Stadt/Kreis/Land/Bund da evtl. die Versicherung (wenn überhaupt eine besteht) nicht bereit ist das, ohne eine Lösung vor Gericht, zu zahlen.

Hast du denn eine Rechtsschutzversicherung?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tuppa« (9. Dezember 2011, 00:23)

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matbhm

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Freitag, 9. Dezember 2011, 23:55

Eine Klage dürfte ...

... in der Tat ziemlich aussichtslos sein! Es geht darum, der Stadt im Rahmen der Amtshaftung eine Verkehrssicherungspflichtverletzung nachzuweisen. Dabei haftet die Stadt nicht für einen umstürzenden Baum, sondern nur dafür, dass sie gegebenenfalls ihren Überwachungspflichten nicht nachgekommen ist. Nach der Rechtsprechung müssen Kommunen zweimal im Jahr eine Baumschau durchführen, einmal im belaubten, einmal im unbelaubten Zustand. Ist die Kommune dieser Pflicht nachgekommen, was sie substantiiert (nach Datum, Umfang der Kontrolle) darzulegen hat, ist die Klage so gut wie tot. Und aus gutem Grunde kommen die Kommunen ihren Baumschaupflichten (mit der Folge, dass Totholz ausgeschnitten wird) wacker nach.

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TobiMobi

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Samstag, 10. Dezember 2011, 12:13

RE: Eine Klage dürfte ...

Habe noch ein Foto von der Bruchstelle:

Für mich sieht der Baum an der Stelle Morsch aus, was heißt das er da tot ist, was heißt das die ihrerer Wartungspflicht nicht nachgekommen sind, aber das ist ja auch eine auslegungssache.

Im Rechtsschutz bin ich, also wenn, werde ich auf jedenfall Klagen.

Danke schonmal für die reichlichen Antworten.

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Eine Klage dürfte ...

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