Hallo,
ich möchte und das lag mir sehr auf dem Herzen, meine Erfahrungen bezüglich Rost mit euch teilen.
Ich habe meinen Stilo 2009 gekauft, da war er 4 Jahre alt. An dem Auto befand sich keinerlei Rost, AUßER an dem Schloss der Heckklappe, da jemand eine nicht Originale verbaut hatte (vielleicht nach Unfallschaden). Die heckklappe wurde zumindest nachlackiert, nachdem jemand ALLE Embleme an dem Wagen entfernt hat und somit auch alle vertiefungen (rundes Fiat Emblem) an der Heckklappe zuspachtelte damit es Clean aussah.
beim Kauf 2009 hatte das Fahrzeug vorne an beiden Radläufen Übergang zum Schweller kein Lack mehr, durch Steinschlag beim anfahren wahrscheinlich. Ich habe es verpennt und nie lackieren lassen, weil mir eine Fiat Werkstatt davon abgeraten hatte, da der Fiat Vollverzinkt sei und neuer Lack auf der Zinkschicht eh nicht halten würde, anschleifen wurde auch abgeraten, da man sonst die Zinkschicht mit wegschleifen würde und dann es dort erst Recht zu Rost käme.
Bis zum abmelden 2018 hatte ich dieses Stück blanke Blech beidseitig, es trat NIE ROST an dieser stelle auf. Auch an anderen Teilen des Fahrzeuges nicht. Deswegen wird die Aussage der Fiat Werkstatt schon stimmen mit Vollverzinkter Karosse, anders könnte ich es mir sonst nicht erklären. Auch die Auspuffanlage weißt keinerlei Rost auf, da ich das Auto mit Edelstahl Auspuffanlage erworben hatte. Einzig allein das Eibach Sportfahrwerk rostet bzw. dessen Federn.
Dafür traten andere Probleme auf, aber erst nachdem ich die Abdeckung der Scheibenwischer Übergang Motorhaube entfernt hatte, nachdem mein Schweibenwischer Gestänge defekt war. Ich habe das Scharnier des Gestänges neu verpresst und es funktionierte bis zum Schluss. Dafür trat aber Wasser durch die Abdeckung von oben ein und daraus resultierten Elektronikprobleme wie sporadisches ausgehen des motors fährend der Fahrt. Diese Probleme traten nur nach Regen auf. Ich habe nachweislich die Abdeckung nie wieder so dicht bekommen zum Motorraum wie es sich gehört hätte.
Ein weiteres Problem was seit Autokauf existiert hatte, war ein verdeckter Getriebeschaden. Ich besichtigte an einen Freitag das Auto, machte Probefahrt, vorwärts/rückwärts. Unter Vorwand sollte mir erst Montag das Auto ausgehändigt werden (HÄNDLER). Vorwandt war, die Klima nochmal zu überholen. Montag Abend holte ich endlich das Auto ab, da standen plötzlich 2000 KM Mehr auf dem TACHO. Ich sprach dem Händler an auf dem im Kaufvertrag geschriebenen KM Stand (er hätte sich wohl verschrieben) Ich habe dem KM Stand aber mit meinen eigenen Auge gesehen unter Zeugen (150000km) Bei Abholung (152000km). Heim gefahren, nach 5 Tagen fuhr ich Rückwärts aus meiner Einfahrt raus und zack sprung der Schalthebel in Neutralstellung bzw. Rückwärtsgang flog raus. Wieder zum Händler, nach langen hin und her spendierte er ein Austauschgetriebe wenn ich danach keine weitere Garantie in Anspruch nehmen würde. Aussagen wie "auf meinen Firmengelände bin ich mehrfach mit dem Auto Rückwärts gefahren und es war nie was!" pöpelte er mich gegenüber des Schreibtisches an. Ich konterte nur mit "Wird wohl daran liegen, dass er da noch 150000km auf der Uhr hatte und keine 152000km, wo immer die auch herkamen!?" Also unter dem Strich, wer weiß was der Händler an besagten Wochenende mit dem Fahrzeug getan hat das 2000 km mehr auf dem Tacho waren.
Nach 6 Wochen warten war der Getriebeschaden repariert. Ich holte das Auto ab, fuhr 60 km Heim. 2 Wochen keine Probleme, dann plötzlich eine Ölspur hinter dem Auto. Direkt in meine Werkstatt Vorort, Diagnose undichter Getriebedeckel. Auf eigene kosten reparieren und dichten lassen. 3 Tage später ging der 2. Gang nicht mehr. Wenn man dem einlegte, kntterte es dadrinnen wie in einen Maschinengewehr. Da wir mit Papierkram die weitere Haftung ausgeschlossen hatten, war ich im Arsch. So bin ich bis 2017 ohne 2. Gang rumgefahren. Das Auto ist übrigens ein schwarzer Abarth, hatte also genug unter der Haube dem Berg auch mit dem 3. hochzukommen, der 2. wurde einfach übersprungen.
2017 verabschiedete sich aber auch das Getriebe von einer Sekunde auf die Andere. So stand das Auto 2 Monate da niemand es reparieren konnte/wollte, Antwort war immer entweder neues Getriebe, wollte natürlich keiner bezahlen und es gab keine bezahlbaren gebrauchten am Markt.
5 Werkstätten die eine Reparatur deswegen abgelehnt hatten. Dann stellte ich mein Auto für 4 Wochen in eine 0815 Werkstatt in einen hinterhof ab "wir schaun uns das irgendwann mal an und melden uns zurück".
Es meldete sich 4 Wochen keiner, dann rufte ich an und bekam die Aussage "Hex wir haben dich versucht zu erreichen, kannst dein Auto schon 3 Wochen abholen wir haben das Getriebe repariert, macht 1480 Euro".
Dann holte ich mein Auto ab, blätterte zufrieden 1480 EURO hin. Ich hätte nie gedacht das jemals in diesen Auto wieder alle Gänge funktionieren. Es folgten neuer Zahnriemen, Kupplung, Radsätze. Dann bekam ich ein roten Aufkleber auf die Scheibe "Auto Stillgelegt", Steuern versäumt. Und seitdem steht er immer noch in Hof mit frischen Tüv 2018 gemacht, aber 6 Jahre nicht gefahren.
Und immer noch kein Rost an dem Radläufen, also deswegen stütze ich die These nicht wie hier einige Vorredner schrieben "dort kann sich kein Rost bilden weil es ständig wiedr blank geschliefen wird beim anfahren durch Steinschlag" weil das Auto hat sich 6 Jahre nicht bewegt. Gestern Batterie geladen 5 Liter sprit rein, er sprung sofort an. Nur sieht er aus wie sau, aber der Lack kein Kratzer und auch nicht ausgeblichen, nur eben keine Waschstraße gesehen seit ewigkeiten.
Bezüglich Fiat, mein Kumpel ist mit 120 kmh gegen eine Eiche an Fahrbahnrand mit seinen Punto gefahren nachdem er am Steuer eingepennt ist. Er hat es mit einen blauen Auge überlebt. Das Auto selbst war wie eine Ziehhamonika oder wie auch immer man das Schreibt zusammengefalten, alleine das Dach hatte längs 5 Falten, betone noch mal, 120 kmh mit einen Punto gegen eine Eiche.
Beste Grüße
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