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Pressemeldung:

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Fiat SpA, Turin, und die europäische Tochter der Ford Motor Co, Dearborn, planen laut einem Zeitungsbericht die gemeinsame Entwicklung eines Kleinstwagens. Dies berichtete das Handelsblatt (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Verhandlungskreise. "Die Gespräche sind schon sehr weit fortgeschritten", hieß es. Offiziell wollten die beiden Konzerne keinen Kommentar abgeben.

Das Fahrzeuge könnte schon in zwei bis drei Jahren auf den Markt kommen, da Fiat bereits länger an einem Nachfolger des legendären Fiat 500 arbeite, schreibt das Blatt. Gebaut werden soll es in Polen, wo auch das Schwestermodell Fiat Panda vom Band laufe. Für Ford brächte die Kooperation den Vorteil, relativ schnell einen neuen Wagen präsentieren zu können. Beide Konzerne würden zudem von geteilten Entwicklungskosten profitieren.

Meldungen 09.09.2005 10:10 Uhr

ROM (Dow Jones)--Die Fiat SpA, Turin, wird mit der Ford Motor Co, Dearborn, im Geschäftsfeld Kleinstwagen kooperieren. Damit bestätigte das italienische Unternehmen am Freitag einen entsprechenden Bericht des "Handelsblatts" vom Vortag. Die Entwicklung werde auf der Panda-Plattform basieren, sagte Lapo Elkann, bei Fiat für die Entwicklung der Marken zuständig, am Freitag. Die Zusammenarbeit sei für ein einzelnes Produkt vereinbart worden.

Fiat hatte in dieser Woche eine neue größere Version ihres Kleinstwagens Punto auf den Markt gebracht. Auf ihn würden nun große Hoffnungen hinsichtlich des Fahrzeugabsatzes gesetzt.

Meldungen 09.09.2005 11:55 Uhr

Die beiden Unternehmen hätten eine Absichtserklärung unterzeichnet, sagte ein Sprecher von Fiat weiter. Sie prüften Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwecks Verringerung der Entwicklungskosten für die Nachfolgemodelle des Ka und des Cinquecento. Das Erscheinungsbild der beiden Fahrzeuge werde auch im Fall der gemeinsamen Entwicklung aber unterschiedlich ausfallen.

Fiat Auto will den Angaben zufolge zwischen 2005 und 2008 rund 10 Mrd EUR in 20 neue Modelle investieren. Die Automobilsparte, die rund 40% zum Umsatz der Gruppe beiträgt, schreibt seit 2000 rote Zahlen. Sie will 2007 in die Gewinnzone zurückkehren.

- Von Luca Di Leo und Christopher Emsden, Dow Jones Newswires; +49 (0)69-2975 103, unternehmen.de@dowjones.com