stilo.info

ich finde auch das man die Finger von Sachen lassen sollte die man ned versteht!
Gerade die Airbags sind sehr empfindlich und können schon durch statische Entladungen auslösen.

Sowas versteh ich beim besten Willen net. Die Airbagladungen müssen ja nicht um sonst in einem extra gesicherten Stahlschrank aufbewahrt werden, wäre ja nicht so, wenn die Dinger ungefährlich wären. Wenn es so einen Hirsch voll erwischt sollte man ihm eigentlich gleich nochmal eine schießen.

Gruß Heiko

Danke für die Warnung.

Ich persönlich würde sowieso die Finger von den Airbags lassen. Wenn da einer von der Werke rumbastelt ist mir das egal, ist ja sein eigenes Risiko vor allem der sollte es wissen.

Zitat

ALSO: Immer erst die Minusklemme der Batterie ab! Halbe Stunde warten! Kontaktspray vermeiden. Und immer nur dann ran wenn man wirklich muss!!! Sonst FINGER WEG!!!

Jetzt übertreib mal nicht, 5 Minuten reichen, wenn nicht sogar weniger. Aber auch wenn man das Ding abklemmt und mit einer Prüflampe hingeht, fließt bereits Strom... also bringt das Abklemmen nichts... aber auch wenn minimal Strom fließt geht das Airbag nicht hoch - man müsste mehrere Kontakte kurzschliessen, damit man die Zündung des Sprengstoffs überhaupt auslöst, bei einem Kontakt bringt da gar nichts, sonst würde jeder 2 Stilo bei Sitzverstellung hochgehen... Kontaktspray kann man ruhig verwenden, der Abstand zwischen Kontakten ist groß genug damit da überhaupt keine Spannung überfließen kann. Ich vermute eher der Typ hat am Sensoren rumgespielt oder sonst wo...

Übrigens - was passiert wenn man ein Airbag von einem Hochhaus runterfallen lässt - genau: gar nichts... Also wenn es so empfindlich wäre, dürfte man es nicht in die Autos verbauen, sonst müsste man jeden Tag betten, dass man heil nach Hause kommt.

Hier ist eher das deutsche Gesetz für die Sprengstoffgrundlage in Kraft, welches etwas übertrieben ist. Aber das ist halt meine Meinung... :wink:

ich habe schon etliche stecker getrennt und dann zusammen gelötet und es ist nie!! etwas passiert!

ich denk mal es ist einfach nur macherei... klar, wenn man mit der prüflampe am stecker rumprüft und dann am besten den durchgang des steckers welcher zum aitbag geht misst... selbst schuld....

und ich trenne immer ein kabel nah dem anderen. kann also nix passieren. selbst wenn die bakterie angeklemmt ist.

nur mal das dazu.

gruss tobi

hmm die Airbagleitungen sowie die Airbagmodule selbst werden permanent mit sehr geringer Spannung überwacht, so werden auhc wackelkontakte erkannt ohne das die zündung an ist.

In der Airbagsteuerung werden dann bei einige KV bereitgehalten (wenn Motor läuft) im Falle eines Unfalls wird die hohe Spannung an den Airbag geleitet der dann wiederum durch treibladung und desses gase den Stoffsack aufbläst.
Es ist also eine sehr hohe Spannung nötig um den Airbag zünden zu lassen.
es kann im grunde nicht sein das eine Prüflampe mehr als die 12V verursachen kann.

Prüflampen (Schraubenzieher ähnliches Teil mit ner Lampe darin und kabel mit klemme daran) sollten im übrigen in der heutigen Autoelektrik NICHT mehr verwendet werden. Die Stomaufnahme der Lampe darin ist meist so groß das Bauteile dadurch beschädigt werden können da die heuteige Elektrik mit viel weniger strom auskommt als früher.

Was eher der Fall sein kann das sich der Typ statisch aufgeladen hat.
Da entstehen sehr schnell Spannungen von mehr als 3KV, diese könnte reichen den Airbag zu zünden!

Nicht umsonst werden in sämtlichen Elektonikfertigungen Milliarden€ in ESD (electro static discarge) Schutz investiert um Bauteile/Baugruppen vor Überspannung zu schützen.

wie ist es denn wenn man einen Airbag auslöst werden alle anderen Airbags mit gezündet ?

Zitat

wie ist es denn wenn man einen Airbag auslöst werden alle anderen Airbags mit gezündet ?

Nein jedes Airbagkreis ist separat geschaltet und je nach Sensorüberwachung wirds vom Airbagsteuergerät ausgelöst

wir hatten im THW mal zur Simulation Airbags von Mercedes gezündet.

Die hatte ein Mechaniker aus ner Rückrufaktion kostenlos besorgen können.
bei denen benötigte man NUR 12V und auch NUR auf einer Leitung.

hm. eigentlich egal wie. wenn der jetzt erst mal n paar hundert euro für n neuen airbag zahlt wird der so schnell nimmer mit draht da rangehen denke ich.

Airbags würd ich sowieso nicht anfassen!!! Sie müssen ja nicht auslösen, es ist auch schlimm wenn sie im ernstfall durch unsachgemäße behandlung nicht auslösen! Das kann mann immer nicht so einschätzen. Deshalb Finger weg und gut ist :-)

also sollte man dann lieber mit einem wiederkehrenden airbagfehler leben und alle halbe jahr zur werkstatt?!?!?? sorry... aber das kann es dann auch nicht sein. oder?

ich habs au dreimal inner werke machen lassen bis i die kabel zusammen gelötet habe.

gruss tobi

Ich kenne jetzt nur Systeme von KIA und vom FIAT Barchetta: die arbeiten mit 12V - es kommt hier nur auf einen Impuls mit ausreichender Stromstärke, oder anders gesagt "Energie" an. Bei Arbeiten am System sollte man IMMER die Batterie trennen und 10 Minuten oder länger warten, evtl. dabei auch die Beleuchtung oder andere Verbraucher einschalten, um die Elektronik zu entladen. Alleine das Airbag - Steuergerät besitzt einen Puffer, um bei einem Unfall trotz Ausfall der Bordspannung noch zu arbeiten ung ggf. sicher zu zünden.

Ich vermute mal, daß der "Hirnie" des beschriebenen Vorfalls das Glück der Dummen hatte und sich in zufällig sicherer Entfernung an der Verkabelung zu schaffen machte. Die Verkabelung ist zwar (aus Zuverlässigkeitsgründen) komplett 2 - adrig, Masse ist aber nun mal im ganzen Fahrzeug Masse, egal wo man abgreift. Wenn der also mit seiner Prüflampe oder sonstigem aktiven "Messgerät" eine ausreichend "Energiereiche" Spannung an den "positiven" Anschluß anlegt, kann der Airbag warscheinlich auch bei "nur" 5 Volt zünden - es dauert u.U. ein paar Millisekunden länger.

Hochspannung ist zum Zünden nicht erforderlich - funktioniert aber genauso gut, wenn ausreichend "Energie" vorhanden ist. Ich würde also rein vorsorglich E S D - Schutzmassnahmnen anwenden (z.B. per Ableitarmband mit der Fahrzeugmasse verbinden).

Was ich bei der Barchetta gar nicht "witzig" finde: der Airbag selbst ist am Stecker geschützt: wird das Kabel abgezogen, sind die Pole durch eine "Feder" kurzgeschlossen. Die "großen" Steckverbindungen unter den Sitzen oder Armaturenbrett jedoch haben große, relativ offen liegende Kontakte (ohne "Kurzschlußfeder"). Wenn da einer keinen Plan hat und "mal rum misst", der dürfte ein recht lautes "Aha - Erlebnis" auslösen.

Ich würde die "WARNUNG!!!" noch erweitern: wer sich nicht wirklich auskennt, sollte auf keinen Fall an "irgendwelchen" Steckverbindungen "aktive" Messungen vornehmen, wenn nicht 100% sicher, daß die betroffene Verbindung NICHT zum Airbagsystem gehört :cool:

Wer als "Unbefugter" einen Airbag ausbaut, macht sich theoretisch schon strafbar (Sprengstoffgesetz), aber - wo kein Kläger, da ist kein Richter. Kommt es mit dem ausgebauten Airbag jedoch zu einem Unfall, dann kann das haarig werden (hinzu kommt, daß auch keine Versicherung einen dadurch verursachten Schaden abdeckt).

Mal ein "Extrem - Beispiel" : Airbag geht in der Hand hoch -> Daumen und Zeigefinger der rechten Hand (Rechtshänder) werden abgerissen. Die Krankenkasse wird wohl zunächst in Vorlage treten, wird das aber auf den Cent genau zurückfordern (das kann heutzutage schon mal ein paar Tausender kosten), dann Arbeitsausfall, evtl. sogar Verlust des Arbeitsplatzes, Gerichtsverhandlung, etc ...

Ich wollte nur mal "beleuchten", was schlimmstenfalls passieren "kann"


Kontaktprobleme würde ich auch selbst beheben, wenn das ausserhalb der Garantie ist oder FIAT das nicht hin bekommt. Entweder Kontakt, oder nicht - und das wird durch das Steuergerät festgestellt und angezeigt.

Gruß,
Andreas

ich find die disskusion echt überflüssig. stefan hat gesagt machts nicht, das ist gefährlich. jeder normal denkende mensch weiß auch, dass das gefährlich ist. und wenn trotzdem jemand rangeht und meint er hätte die elektronik im griff und ist meister des voltmeter bitte schön. is euer geld. und euer kopf.