DAS URTEIL IST DA!!!
Die Klage wurde abgewiesen!
Ich darf zitieren:
"... Zwar hat der Zeuge L. (mein Reifenhändler) bekundet, er habe beim Wechsel der Sommerreifen festgestellt, dass die Gewinde sämtlicher Radschrauben beschädigt waren, weil zuvor unpassende Schrauben mit Gewalt eingedreht worden seien... Die glaubhafte Aussage des Zeugen L. könnte grundsätzlich für eine Beschädigung der Radnaben aufgrund einer Verwendung falscher Radschrauben durch die Beklagte sprechen. Allerdings hat der Zeuge H. (der Monteur vom Autohaus BMW K. in Aachen) lebensnah, widerspruchsfrei und somit glaubhaft bekundet, dass anlässlich der streitgegenständlichen Reparatur bei der Beklagten dieselben Radbolzen reingedreht worden seien, die bereits an dem Fahrzeug des Klägers vorhanden waren. Andere Schrauben habe man nicht gehabt und man habe auch keine BMW-Schrauben verwenden können. Er könne eine Beschädigung des Gewindes ausschließen, zumal die Bolzen anfangs von Hand eingedreht würden. Hierbei würde es auffallen, wenn etwas vom Gewinde her nicht passe. Der Zeuge war nach Auffassung des Gerichts auch uneingeschränkt glaubwürdig..."
Eine absolute Unverschämtheit: der Monteur lügt hier, das sich die Balken biegen und bekommt auch noch Recht! Faktisch steht da zwischen den Zeilen, daß ich irgendwann im Sommer hingegangen bin, 16 völlig intakte Radschrauben herausgedreht habe und durch unpassende ersetzt habe, die ich dann auch noch mit Gewalt eingedreht und somit die Radnaben beschädigt habe...
Oder es waren die Heinzelmännchen...
Armes Deutschland: Recht haben heißt mal wieder nicht unbedingt Recht bekommen!
Es kotzt mich echt an, jeder, dem ich diese Geschichte erzähle, schüttelt nur mit dem Kopf, wenn er dann auch noch den Namen "BMW K." hört, stellt sich heraus, daß das nicht die erste Geschichte über mangelhafte Werkstattleistungen von dort ist...
Fazit: Ich bleibe auf der Reparaturrechnung und den Gerichtskosten sitzen und die Pappnase von Monteur darf unbehelligt weiter Autos verschlimmbessern...
Manfred