Klimahysterie sowie der Wille einiger Parteien unbedingt an die Macht zu kommen, beeinflussen auch unsere Freiheit als Autofahrer. Erst vor kurzem haben die Grünen den Aufstand versucht und wollten ein Tempolimit mit aller Macht durchsetzen. Sie schafften es nicht, bei der Abstimmung im Bundestag im Oktober die Mehrheit für dieses Vorhaben zu erlangen. Allerdings konnte der Vorstoß nur durch eine dünne Mehrheit verhindert werden. Vieles wird sich verändern. Wir Autofahrer gelten in der neuen Klimathematik als die Prügelknaben schlechthin. In den Herstellerlisten von Luxuswagen wird ausgedünnt. Teilweise gibt es sogar offene Anfeindungen von Aktivisten mit Luxus- und SUV-Fahrer. Doch selbst wir ganz normalen Autofahrer mit unserem Stilo geraten ins Kreuzfeuer. Aktivisten und Fahrradgruppen wollen die Straßen für sich zurückerobern. Daran wäre zunächst auch grundsätzlich nichts falsches, wenn diese Aktionen nicht gezielt gegen Autofahrer gerichtet wären. Es geht also weniger um ein Miteinander, als mehr darum, ein eigenes Machtgefüge zu schaffen. Bei den nächsten Wahlen könnten sich die Machtverhältnisse einiger Parteien so stark verschieben, dass zum Beispiel Themen wie das Tempolimit erneut in den Vordergrund geraten. Einige Experten sagen zudem ganz klar, das Limit wird kommen. Es ist momentan nur eine Zeitfrage.
Freiheit vs. Klimaschutz
Die Freiheit eines einzelnen darf und soll nicht die Freiheit vieler beschneiden. Das hört man oft in Zusammenhang mit dem Straßenverkehr. So wird aufgeführt, dass ein Tempolimit auf Autobahnen weniger Verkehrstote und Unfälle mitbringt und gleichzeitig gut fürs Klima ist. Diesen Argumenten lassen sich aber kaum folgen. So hat das Bundesumweltamt festgestellt, das sich durch ein Limit auf den Autobahnen 2 Prozent der CO2 Ausstöße des gesamten PKW-Verkehrs einsparen lassen. Inwieweit Auswirkungen durch Staus und Bummelverkehr dabei in die Analyse miteinflossen, ist unklar. Verkehrstote oder schwere Unfälle gibt es auf den Autobahnen, gemessen am gesamt Straßenverkehr prozentual kaum. Die Zahl ist gering. Die meisten Unfälle entstehen woanders.
Dennoch sind das gute Gründe, um die Freiheit der Autofahrer einzuschränken. Im Gegenzug ließen sich ja 2 Prozent einsparen, das käme der Allgemeinheit zu Gute.
Autos werden verdrängt
Wir erleben in vielen Städten eine Politik die immer weiter nach links drängt. Schon heute ist es so, dass immer mehr 30er Zonen entstehen und Parkplätze reduziert werden. Anwohner haben es besonders schwer. Das Problem gab es schon immer. In den letzten 20 Jahren ist es aber weit aus greifbarer geworden.
Das Auto ist neben dem Flugzeug der größte Sündenpool. An dieser Rhetorik, die derzeit aus vielen Mündern zu hören ist, wird sich so schnell nichts ändern. Alles andere passt einfach nicht in das Stimmungsbild und wird gerne überhört. Wir Autofahrer müssen uns daher in den nächsten Jahren auch schwierige Zeiten einstellen.
Klima Maut
Natürlich ist da auch die Klima-Maut, die von allen Autofahrern bezahlt werden soll. Als Ersatz für die gescheiterte Maut. Klima hört sich natürlich gut an und damit werden viele Menschen erreicht, die ohne weiteres zustimmen.
Doch wie soll ein Leben ohne Auto gehen? Diese Frage wird immer gerne durch einfaches Verweisen auf den Öffentlichen Nahverkehr und die Bahn beantwortet. Doch schon jetzt sind die Busse, Trams und Bahnen oft am Limit. Die Bahnhöfe müssen modernisiert, ausgebaut werden. Das Kostet Zeit und Nerven. Im Land der Bürokratie 6 – 8 Jahre für einen Bahnhof. So wird zum Beispiel der Bahnhof in Halle-Saale seit 2014 modernisiert (plus Jahre der Vorplanung), dabei kommt es immer wieder zu Sperrungen des ganzen Bahnhofs für ein paar Tage oder eine ganze Woche. 2022 soll der Umbau endlich abgeschlossen sein. Das ist überall in Deutschland zu beobachten. Alles gute Gründe, nicht auf unser Auto zu verzichten.