Hat die Politur so gespritzt das die ganzen plastik teile voll wahren. Die feinen spritzer hab ich heute noch nicht ganz wegbekommen.
Plastikteile klebt man ab! Es besteht immer die Gefahr, mit der Maschine direkt ans Plastik zu kommen, das sieht dann noch schlimmer aus.
Das ganze liegt wahrscheinlich auch daran das ich eine falsche und günstige Politur verwendet habe.
Kann sein. Für die Maschine gibt´s spezielle Maschinenpolituren. Also nicht das, was im Baumarkt steht. Einfach mal im Web stöbern. 3M, Meguiar´s oder Petzoldt´s. Zum Beispiel.
Aber nach dem ich hier etwas rum geschaut hab, wollt ich mal fragen ob mir jemand ein par tips geben könnte, welche Politur ich verwenden sollte, und wie ich die pats benutzen sollte.
Dazu könnte ich ein Buch schreiben. Lies dich mal hier ein:
www.nikella.de
Ich sage es mal so: Die Maschine vom Plus vergessen wir mal. Nennen wir es Jugendsünde :-)
Eine gescheite Poliermaschine schlägt mit 150-500€ zu Buche. z.B. der Meguiars Exzenterpolierer G220. Der kostet ca. 250€. War mir auch zu viel, ich habe mir vor einer Woche einen Exzenterschleifer von Kress (EXE 300) gekauft. Normalpreis 100€, Sonderaktion 80€. Normalerweise setzt man solche Maschinen in Schreinereien ein, sie als Poliermaschine umzufuntionieren ist aber kein Problem. Im Web findest du auch einige positive Erfahrungsberichte von Leuten, die die Kress als Autopoliermaschine benutzt haben.
Die Exzenterfunktion (Rotation + exzentrische Bewegung) verhindert (oder mindert) die Gefahr von Hologrammbildung beim polieren dunkler Lacke (speziell schwarz).
Als Pads verwendet man harte und weiche Schaumstoffpads oder Fellpads. Die Fellpads haben die höchste abrasive Wirkkung, gefolgt von den harten Schaumstoffpads. Die weichen Pads sind meist für´s Finish.
Mal als Beispiele:
Meguiars #83 Mit einem harten Pad entfernt diese Politur schon sehr viele Haarlininenkratzer und Waschanlagenkratzer.
Meguiars #84 Noch höhere Schleifwirkung gegen stärkere Lackdefekte.
Meguiars #82 Hochglanz-Antihologrammpolitur für´s Finish und für feine Kratzer.
Hier findest du Pads und Felle.
Prinzipiell werden Maschinenpolituren im
Kreuzgang verarbeitet. Dabei ist auf Anpressdruck und Drehzahl der Maschine zu achten. Lieber mit weniger Druck und Drwehzahl anfangen. Grobe Polituren/Schleifpasten werden, je nach Stärke, bei ca. 800-2000 Umdrehungen verarbeitet. Am besten Stück für Stück vorgehen, das Auto quasi aufteilen.
Mit der mildesten Politur anfangen, steigern kann man immer noch.
Nach der Politur den Lack versiegeln, z. B. mit Meguiars NXT 2.0 Tech Wax.
Ich selbst habe diese Polituren, das Equipment und die Techniken über Wochen im Web recherchiert. Deshalb sind das meine Tipps und somit natürlich ohne Gewähr! Bin im Moment noch am "trocken üben". Werde aber demnächst unseren Alfa aufbereiten.
Du kannst auch den User No-Body (der Themenstarter dieses Fadens) fragen.
Gruß, Benni.