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Meine erste spontane Idee wären Peltierelemente :-) Nur den Strom, den du dafür brauchst, geht auch wieder von deiner Leistung weg...

Hab nen offenen Luftfilter - k.A. ob es eine Möglichkeit gibt. Das einzige was mir aufgefallen ist, ist der sehr geringe Lufteinlasspalt zwischen (Plastik-)Kühlergrill und Motorhaube. Wollte da mal noch ein paar Löcher reinmachen, das der mehr Luft bekommt...oder ?

Ein Sauger erzeugt doch auch kaum Unterdruck. Das sind vielleicht -0.1 bis 0.2 Bar allerhöchstens (bei Vollast und voller Zylinderfüllung)!

Wenn dieses kleine Loch ausreicht meinen Abarth mit 2,5L zu füllen, dann reicht es allemal für 1.6L oder 1.8L-Motoren.

Dass der Motor bei 16 Grad anders läuft als bei 23 Grad, liegt mit Sicherheit am Motor. Ich würde den Temperaturgeber für die Ansaugluft in Betracht ziehen. Allerdings weiß ich nicht wo sich der befindet. Entweder im Luftfilterkasten (einfach zu wechseln und relativ preiswert), oder er ist irgendwie in die Einspritz-Anlage oder den Drosselklappenteil integriert...dann wird es natürlich bedeutend teurer.

Nach einem Regen stellt man üblicherweise eine spontanere Gasannahme fest, da die Luft einen höheren Sauerstoffanteil hat. Das merkt man aber vorwiegend bei kleinen Motoren, da man die eh immer fast auf Anschlag fährt. Beim Abarth ist mir ein vom Wetter abhängiges Ansprechverhalten nie aufgefallen. Der hat immer genug Power.

Also, den Sensor checken lassen.

Sven

Und lass Dich von der Fiat-Werke nicht veräppeln. Der KANN, aber MUSS NICHT im Fehlerspeicher stehen. Das ist bei Temperatursensoren (üblicherweise NTCs) auch ganz schwierig zu erkennen, ob der i.O. oder nicht, wenn er nicht ganz aus der Reihe tanzt mit seinem Wert.

Ich würde zusätzlich die Drosselklappe reinigen. Das ist halt so bei MPI-Einspritzanlagen, da die Dämpfe und das Öl aus der Kurbelgehäuseentlüftung in der Regel VOR der Drosselklappe wieder zugeführt werden und die versauen einem die Drosselklappe.

Beim guten alten Zentraleinspritzer wurde das Benzin noch direkt auf die Drosselklappe gespritzt. Der Einspritzstrahl hat also die Klappe immer Sauber gehalten. Das ist hier eben nicht mehr so.

Durch das Reinigen gehen evtl. undefinierte Ruckeleien im Standgas und leichte Probleme im Übergangsverhalten Standgas -> Teillast weg.

Es ist halt jedes mal ein Text die Drosselklappeneinheit auszubauen und sauber zu machen. Zum Reinigen empfiehlt sich handelsüblicher Bremsenreiniger. Hartnäckige Verkrustungen (Beläge) bekommt man mit WD40 gut weg. Allerdings soll man nicht mechanisch reinigen, sondern nur draufsprühen. Sind die Verunreinigungen zu hartnäckig, dann mit einem WEICHEN Pinselchen und viel WD40 dem Dreck zu Leibe rücken. Die beim Ausbau geöffneten Dichtungen natürlich gegen neue Exemplare ersetzen (sofern vorhanden).

So, wenn Du jetzt noch alle unterdruckführenden Schläuche (alle, die an die irgendwie an die Ansaugung gehen) auf Risse untersucht und den ein oder anderen tauschst (als Notbehelf kann man auch mal 2-3 cm abschneiden, wenn nur der Anfang rissig ist), dem Motor neue Zündkerzen und einen neuen Luffi spendierst, dann läuft die Kiste wieder wie am ersten Tag!

Ich mache die Aktion in aller Regel so 2-3 Mal im Jahr.

Gruß!

Sven

EDIT: Frag mich aber bitte nicht wo was beim Abarth sitzt...ich habe den auch erst 8 Wochen und er steht eh gerade mit defekter Lenkung in der Werke.