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Wie nutzt du denn das Auto? Täglich? Nur ein paar Mal im Monat? Kurzstrecke?

Dann lade die Batterie mal mit einem Ladegerät. Vielleicht sind die Kurzstrecken einfach zu gering, um die Batterie richtig zu laden. 11V sind verdammt wenig.

Edit: Wie lange sind denn die Autobahnfahrten? Wenn die Klemmenspannung der Batterie im ausgeschalteten Zustand 12 V hat, ist die Ladekapazität die Batterie unter 25% und sollte somit dringend aufgeladen werden....

Das Problem ist nicht immer die Spannung sondern der Spannungsabfall. 11V sind schon wenig aber diese Spannung dann nochmals einbricht ist es vorbei.

Die Batterie sollte eine Ruhespannung von 12,7V bis 13V (ohne Zündung an). Drunter wird es grenzwertig.

Die Batterie meiner Frau ist auch im Eimer. Lässt du nur 5 min. das Gebläse laufen bei Zündung an, reicht es nicht damit er anspringt...

12 Volt sind nicht in Ordnung... Im Leerlauf bzw bei ausgeschaltetem Zustand sollte die klemmenspannung bei ca 12,6V liegen. Deine Angabe mit ca 12Volt ist etwas verwirrend. Was sagt denn das Meßgerät genau?

Wenn du die Zündung an machst, dann sollte die Spannung sich kurz danach wieder bei 12,4V einpendeln.

Wie gesagt, die Spannung ist ein Anhaltspunkt aber kein Garant für eine gesunde Batterie.

Was bringen 12V wenn die Batterie bei Belastung auf 9V absackt? Nichts!

Bei der Batterie meiner Frau passt die Spannung auch aber der Batterie geht bei Belastung sofort die Puste aus.

Die Batterie ist defekt nach 2 Jahren Kurzstrecke, da Bleiakkus nicht zyklenfest sind und Du durch die viele Kurzstrecke sehr hohe Mengen Energie entnimmst und dadurch die Batterie viele Ladezyklen durchgemacht hat.

Mit zunehmender Anzahl von Ladezyklen steigt der Innenwiderstand der Batterie an und die Spannung fällt bei hoher Stromentnahme an diesem Innenwiderstand ab (das sogenannte Einbrechen der Spannung) und die maximal entnehmbare Leistung wird begrenzt. Der Kurzschlussstrom der Batterie sinkt immer weiter ab, ebenso ihre Fähigkeit hohe Ströme für den Starter aufzuwenden.

Normalerweise sollte die Batterie für den Starter da sein und wenn der Motor läuft, sollten alle Verbraucher aus der Lichtmaschine versorgt werden. Bei Kurzstreckenbetrieb ist das beim Stilo nicht so, denn selbst mit der 140A-Lima hat man eine negative Energiebilanz (mehr entnommen als aufgeladen).

Es gibt zu viele Hochstromverbraucher im Stilo (Hydraulikpumpe Selespeed, elektrische Lenkung, ABS, Lüftung/Klima, Heckscheibenheizung, Spiegelheizung, automastische Wischerdüsenheizung). Im Kurzstreckenbetrieb ärmelt man damit die Batterie einfach hin.

Das einzigste was hilft, ist die Batterie gegen eine hochwertige Gel- oder AGM-Batterie auszutauschen, da diese zyklenfester sind als normale Bleiakkumulatoren.

Sven