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Original von OliGT
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Original von Berd
Du siehst also: Es ist der Reiz der technischen Lösung,.....
Gruß
Berd
Nein ist es nicht
Es ist der Reiz über die unendliche Unwissenheit über die Technik! :idea:
Kauf dir nen BMW 335d und klebe hinten 318d drauf, dann hast genau das was DU suchst! :idea:
Mfg Oli
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Original von crossshot
40PS mehr ist einfach eine Hausnummer, denn selbst renomierte Tuner wie Novitec geben dem Stilo "nur" 25 PS mehr, den das Risiko wird unkalkulierbar.
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Original von crossshot
Du magst nicht der klassische Chiptuner sein, aber man muss da schon etwas verallgemeinern denn "normalerweise" macht man sich mehr Leistung rein um sie zu benutzen - alles andere wäre ja nur Geld zum Fenster und so...
Man muss das für sich selbst entscheiden ob und viel man seinem Motor zumuten will. Wenn man damit verantwortungsbewusst umgeht, kann das durchaus gut gehen.
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Original von Berd
Falls Du etwas zur Themenstellung zu sagen weist, höre ich Dir gerne weiter zu.
Berd
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Original von Berd
Es wäre deshalb interessant, mal einige ungechipte Stilos auf ihre Leistung hin zu prüfen.
Gruß Berd
Mein Stilo: Sprintblauer 2005er GT; MS-Felgen 7X17 mit 215/45 ZR17;Spuverbreiterung vorne 20mm, hinten 30mm; Vogtland 35/35 Federn;Umbau auf König SK5000 Sitze; CHD-Kühlergrill; Ragazzon ESD im "TDI-Style";Lumar Alu Chrom Scheibenfolie; Dayline-Scheinwerfer
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Original von Berd
Du kennst mich nicht, urteilst aber aufgrund einer Verallgemeinerung über mich?
Sehr schade.
Mein Stilo: VERKAUFT (und schlussendlich durch Chiptuning gestorben)
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Original von AgeC_orange
Muss ein bisschen schmunzeln, wie sich erwachsene Leute immerwieder an den Karren fahren können...
Ich behaupte einfach mal, wie der Stilo Motor ausgelegt wurde, welche Sicherheiten und Belastungen er an den Lagerstellen usw. hat, was das Material aushält, welche genauen Kräfte bei welcher Leistung wo wirken... Das weiß NIEMAND hier genau (ich auch nicht).
Fakt ist, die Belastung des Kurbeltriebs (Pleuellager, Kurbelwelle + Lagerung, Kupplung, Getriebe) steigt quasi quadratisch mit der Leistung (ganz vereinfacht gesagt).
Die bewegten Massen bleiben identisch, Drehzahlniveau ebenfalls, allerdings müssen die 40PS und entsprechende Drehmomente irgendwo herkommen - und da kommen wir zum Punkt.
Der Verbrennungsmitteldruck! Nur über diesen bekomme ich Leistung, sowie über die Menge an Brennfähigem Gemisch im Brennraum bzw. einer Steigerung des (thermodynamischen) Wirkungsgrades .
Dadurch steigere ich aber auch die Belastungen auf die Pleuel und Pleuellager, sowie dem Druck auf die Kurbelwellenlager...
Motoren werden heute möglichst im Baukastenprinzip gefertigt - klar. Aber Gerade Lagerteile und Wellen sind teuer und werden daher immer nur ausreichen (!) dimensioniert. Der Block drumherum bleibt gleich, aber die Innereien sind anders.
Leider ist meine Mittagspause rum, schreibe aber gern noch mehr zur Theorie...
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Original von crossshot
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Original von Berd
Du kennst mich nicht, urteilst aber aufgrund einer Verallgemeinerung über mich?
Sehr schade.
Ich urteile nicht über dich aber mein Text war vielleicht nicht eindeutig geschrieben.
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Original von Berd
Man muss hier m.M. nach etwas verallgemeinern, da viele Leute diese Threads irgendwann ausgraben und nur kurz überfliegen. Nun liest jemand, der vielleicht gerade frisch 18 ist, dass eine Leistungssteigerung von 40 PS möglich ist ohne z.B. deine persönlichen Hintergründe hier zu kennen, weil er eben das Thema nur überflogen hat und ihm fliegt der Motor um die Ohren ist das geschrei groß.
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Original von crossshot
Dennoch bleibt die Frage ungeklärt für was meine eine Leistungssteigerung von 40PS braucht, wenn man Sie nicht benutzt. Welche Situationen im Alltag erfordern einen solchen Schritt?
Der Sinn dahinter bleibt mir verborgen.
Zitat
Original von crossshot
Mein Stilo ist im übrigen auch gechippt mit einem Novitec PR2 aber bei mir bringt das PR2 nur, dass ich überhaupt die eigentliche Werksleistung erreiche + weniger verbrauche, da ich Langstreckenfahrer bin. ABER ich benutzte die Mehrleistung (die eigentlich keine ist) sehr gerne und oft.
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Original von OliGT
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Original von Berd
Falls Du etwas zur Themenstellung zu sagen weist, höre ich Dir gerne weiter zu.
Berd
Hab ich! ;-)
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Original von Berd
Es wäre deshalb interessant, mal einige ungechipte Stilos auf ihre Leistung hin zu prüfen.
Gruß Berd
Bitteschön kannst meine "Eckdaten" haben:
=> Originalzustand laut Leistungsprüfstand 187PS und 241NM
=> Nach OBD Tuning laut selbem Prüfstand 195PS und 246NM
Mfg Oli
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Original von Berd
Warum erreichst Du mit PR2 nur die Werksleistung?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »crossshot« (14. April 2010, 17:04)
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Original von crossshot
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Original von Berd
Warum erreichst Du mit PR2 nur die Werksleistung?
298.568km haben ihre Spuren hinterlassen ;-) Er ist einfach extrem träge geworden und da meine Frau einen 115er JTD mit der Hälfte meiner Laufleistung hat, weiß ich wie gut er gehen müsste. Selbst mit PR2 macht mich meine Frau, deren Stilo absolut Serie ist, ab dem 4ten Gang platt
Zitat
Original von crossshot
Was die Sache mit dem geplatzen Motors angeht -> doch da gibt/gab es jemaden im Forum der genau deswegen einen Motorschaden hatte. Der User hieß 5Vision - hat jetzt aber keinen Stilo mehr und ist daher nicht mehr aktiv. Erst irgendeinen Defekt an der Nockenwelle und kurze Zeit später hat sich der Turbolader mit Pauken und Trompen ins Nirvana verabschiedet. Dabei hat er den Motor mit in den Tod gerissen.
Zitat
Original von crossshot
Im übrigen geht es nicht nur darum das Motoren hoch gehen sondern das Teile auch mehr/schneller verschleißen. Bei manchen war die Kupplung nach 80tkm runter oder die Antriebswellen defekt.
Meine Kupplung ist z.B. immer noch die erste ;-)
Zitat
Original von crossshot
Und ich mache mir auch eher Gedanken um die Fahrweise von 18-jährigen als um deren Motor aber wie gesagt, du bist - so wie ich deine Beiträge lese - vernüftig und eine Ausnahme untern Chip-Tunern.
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Original von Berd
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Original von crossshot
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Original von Berd
Warum erreichst Du mit PR2 nur die Werksleistung?
298.568km haben ihre Spuren hinterlassen ;-) Er ist einfach extrem träge geworden und da meine Frau einen 115er JTD mit der Hälfte meiner Laufleistung hat, weiß ich wie gut er gehen müsste. Selbst mit PR2 macht mich meine Frau, deren Stilo absolut Serie ist, ab dem 4ten Gang platt
Wow, das nenne ich Standfestigkeit! Fast 300.000 Kilometer auf der Uhr. Wenn man fragen darf: Waren die restlichen Teile des Stilo ebenso standfest?
Mein Stilo: VERKAUFT (und schlussendlich durch Chiptuning gestorben)
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Moderator
Dabei seit: 23. August 2008
Wohnort: H-dorf bei Chemnitz/Fritzlar bei Kassel/Fassberg
Mein Stilo: 1,9 JDT MS Version
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Moderator
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Mein Stilo: 1,9 JDT MS Version
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Original von AgeC_orange
Ich mag deinem Werkstattmeister ja nicht zu Nahe treten, aber wieviele Stilo Motoren, speziell den 8V 1.9 JTD, hat er schon gechippt, was für Langzeiterfahrungen hat er gesammelt, sind die Erfahrungen reproduzierbar?
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Original von AgeC_orange
Motoren werden teuer auf Prüfständen getestet, dort wird das absolute Maximum rausgeholt und eine Sicherheit abgezogen. Zudem ist es immer eine Gratwanderung zwischen Produktionskosten und Haltbarkeit udn FIAT gehört eher dem unteren Preissegment an und kann sich teure Motoren schlicht nicht erlauben.
Anhaltswert für die heutige Motorenentwicklung sind knapp 200.000km Laufleistung, egal ob Benziner oder Diesel und im Gegensatz zu früheren Dieseln werden die Bauteile auch nur so ausgelegt, wie es sein muss. Mehr Material bedeutet mehr Kosten.
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Original von AgeC_orange
Ich persönlich denke, das 140-150PS relativ unkritisch sind, allerdings der Motor hier schon am oberen Limit läuft. Bollert man damit jetzt auchnoch ein paar 100km mit >200 über die Autobahn, ist das schon eine extreme Belastung für den Motoren. Mit der Serienleistung muss er dies jedoch abkönnen. Zudem gibt es Fertigungstoleranzen und hat man jetzt einen "Montags" Motor unter der Haube, kann dieser schon bei 140PS die Grätsche machen.
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Original von AgeC_orange
Kritische Bauteile bleiben einfach Kurbeltrieb und Turbolader - diese Bauteile sind ohnehin hochbelastet und müssen jetzt noch weit mehr leisten, als vorgesehen.
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Original von AgeC_orange
Schlussendlich muss man es als Endverbraucher/Benutzer einfach ausprobieren, was machbar ist.
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Original von crossshot
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Original von Berd
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Original von crossshot
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Original von Berd
Warum erreichst Du mit PR2 nur die Werksleistung?
298.568km haben ihre Spuren hinterlassen ;-) Er ist einfach extrem träge geworden und da meine Frau einen 115er JTD mit der Hälfte meiner Laufleistung hat, weiß ich wie gut er gehen müsste. Selbst mit PR2 macht mich meine Frau, deren Stilo absolut Serie ist, ab dem 4ten Gang platt
Wow, das nenne ich Standfestigkeit! Fast 300.000 Kilometer auf der Uhr. Wenn man fragen darf: Waren die restlichen Teile des Stilo ebenso standfest?
2x Turbolader gewechselt
1x Antriebswellen (beide)
1x Hinterachse (Silentbuchsen)
1x AGR-Ventil
1x alle 4 Glühkerzen
1x LMM
1x Hockdruckpumpe (CR-Pumpe)
1x Koppelstangen (links/rechts)
1x Ventildeckeldichtung
1x OT-Geber
1x Ladedrucksensor
1x Federbruch (war eine Tieferlegungsfeder, also keine Originale)
1x Reifen unterm fahren verloren (Werkstattpfusch)
Ansonten nur die üblichen Verschleißteile sowie Service. Bis 200.000km alle 20-25tkm Service gemacht und jetzt nur noch alle 30-40tkm.
Kann sein, das ich was vergessen habe aber im groben wars das.
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Erleuchteter
Dabei seit: 13. Juni 2005
Wohnort: Norderstedt, Schleswig-Holstein
Mein Stilo: Stilo MW Dynamic, JTD 115, rot, 8x19, 215/35/19, Eibachfedern 30/30, 2-Zonen Klima, Winterpaket
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AgeC_orange« (17. April 2010, 01:21)
Mein Stilo: VERKAUFT (und schlussendlich durch Chiptuning gestorben)
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Original von AgeC_orange
@Berd
Wer mich qualifiziert? Ganz einfach: nur weil jemand Werkstattmeister ist, kann er sich nicht einfach hinstellen und sagen "der Motor hält das aus" und das ohne jegliche technische Argumentation. Nicht mehr und nicht weniger.
Arbeitet dieser Meister als Techniker in einer Eintwicklungs/Prüfabteilung oder hat er schon einige Stilos getunt und kann hier von Erfahrugnswerten berichten, würde ich das schon anders auffassen.
Warum ich mich hier so aus dem Fenster lehne:
Ein befreundeter Ingenieur arbeitet bei IAVF in Karlsruhe, dort werden für so gut wie alle deutschen Autobauer Motoren auf Herz und Nieren geprüft - Markenbezogene Infos sind vertraulich, aber man redet doch allgemein viel über die Erfahrungen, die gesammelt werden. Von daher ist ein gewisser Einblick gegeben.
Zudem studiere ich im Moment selbst Maschinenbau, habe bereits 2 Studienarbeiten über Verbrennungsmotorentechniken in Zusammenarbeit mit Ingenieuren/Dozenten (vom bekannten Autobauer mit dem Stern) geschrieben und behaupte dreisterweise einfach mal, wenigstens grob über die Belastungen innerhalb eines Otto/Diesel-Motors, sowie die thermodynamischen Abläufe bescheid zu wissen...
(Denk darüber, wie du willst - aber ich hatte auch schon einige Motoren auseinander und konnte mir eindrucksvolle Schadensbilder durch Überbelastung anschauen. Seien es gebrochene/verbogene Pleuel (am häufigsten) oder gefressene Lager.)
Wo ich dir ganz klar rechtgebe:
Die Fahrweise macht sich immer deutlich in der Haltbarkeit bemerkbar, allerdings gibt es andersrum auch "kaputtgeschlichene" Motoren von extrem sparsamen Autofahrern.
Der Punkt ist: Sobald man auch nur einmal die maximale Leistung abruft (und das heißt nicht unbedingt Dauervollgas) und im Brennraum durch die geänderten Kennfelder (erhöhter Ladedruck + höhere Einspritzmenge + zwangsweise höhere Ladelufttemperatur) mehr Druck erzeugt wird, als das Material verträgt, erntet man sehr schnell Langzeitschäden. Gerade in Lagern zeigen sich diese erst nach einer Weile.
Dazu nochmal ne Randnotiz
Wir hatten in einem Langzeitversuch 2 Kugel- und 2 hydrodynamische Gleitlager, welche wir jeweils einmal über einen kurzen Zeitraum überbelastet haben (einmal durch überhöhte Drehzahl und einmal über radiale Stoßbelastung). Die stoßbelasteten Lager liefen anschließend anstandslos weiter, selbst ein verändertes Lagerspiel/Laufverhalten war nicht feststellbar. Trotzdem versagten die Lager dann nach ca. einem drittel der eigentlichen Laufleistung!
Später zeigte sich, dass im Lagerring Kaltverfestigungen eingetreten sind, welche das Lager erstmal nicht weiter stören. Jedoch werden diese Oberflächen spröde und führen dann doch zu einem Frühzeitigen Versagen.
Sowas kann durchaus auch durch zu hohe Mitteldrücke im Motor, verursacht durch ein übertriebenes Kennfeld, passieren.
Das sind die Punkte, um die ich mir Gedanken mache! Und das sind auch heute die Probleme, mit denen die ganzen Downsizing-Motoren zu kämpfen haben. 170-180PS aus einem 1,4L Benzinmotor können nur mit entsprechenden Materialien dauerhaft geleistet werden.
Und 160PS aus einem 1,9Liter 8-Ventiler zu drücken, welcher Strömungstechnisch gelinde gesagt beschissen ist, ist schon eine arge Belastung für das Material. Egal, ob die Leistung nur ab und zu oder erst recht Dauerhaft abgerufen wird.
Interessant wären jetzt ein paar genaue Daten von Fiat über die verwendeten Maßen und Materialien im Motor, aber an die kommt man als Otto-Normal-Verbraucher nicht ran...
Zum Schluss:
Seit TT-Chiptuning ist hier ein richtiger Chiptuning-Wahn ausgebrochen - interessant wirds in 1-2 Jahren, wenn die Autos dann weitere 20-60tkm gelaufen sind. Dann sollten sich erste Schlüsse ziehen lassen, wie die Motoren die Mehrleistung verkraften.
So long
Helge (für Fragen und Berichtigungen immer offen)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Berd« (24. April 2010, 14:01)
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