Das Klacken ist normal, hat meiner auch...je nach Tageslaune auch mal lauter.
Leiser wird's nur, wenn man das Getriebeöl (also im Getriebe, nicht das Hydrauliköl) wechselt und danach das Getriebe mit etlichen Neukalibrierungen "ärgert". Danach ist es etwas ruhiger geworden, was aber auf das neue Getriebeöl zurückzuführen ist.
Oftmals fehlt dem Abarth bei hoher Laufleistung auch Getriebeöl, weil das Getriebe nicht 100% dicht ist. Dann wird's eben auch ein wenig lauter.
Ich habe als Getriebeöl das vollsynthetische 75W90 von megol GL5/MIL-2015C/D Norm genommen. Fiat füllt original ein 75W80 oder 75W85 ein, aber vorgeschrieben ist nur ein Getriebeöl mit GL5 und MIL-2015C. Das 75W90 ist im warmen Zustand ein ganz klein wenig dicker und dämpft das ein oder andere Geräusch (Summen einzelner Gänge) bei Getrieben mit hoher Laufleistung etwas besser ab.
Dazu kommt, dass das Getriebeöl durch die vielen Schervorgänge zwischen den Zahnradflanken schon ziemlich "gerädert" ist, wenn das schon über 100 Tkm im Getriebe ist. Es ist wird dünnflüssiger und die geräuschdämpfenden Eigenschaften nehmen ab. Ein Getriebeölwechsel kann also nicht schaden!
Das kannst Du, wenn Du Zugriff auf eine Hebebühne hast, selbst machen. Du brauchst zwei Liter Öl, einen Trichter und 1m Schlauch (möglichst großer Innendurchmesser, aber Außendurchmesser nicht mehr als 12mm).
Oben am Differentialgehäuse sitzt ein Peilstab, den man von unten nicht sehen, aber ertasten kann. Den ziehst Du raus und kannst den Ölstand am Peilstab erst einmal kontrollieren. Beim Ölwechsel den Stab draußen lassen und die Ablassschraube am Getriebe (ich glaube 12er Innensechskant) entfernen. Das geht natürlich besser, wenn das Öl schön warm ist, also vorher ein paar Kilometer fahren. Danach Ablasschraube wieder rein und mittels Schlauch und Trichter das Öl an der Peilstaböffnung einfüllen und mit dem Peilstab ab und zu kontrollieren und bis auf MAX auffüllen. Fertig!
Gruß!
Sven