Guten Morgen Stilogemeinde,
ich finde es schön, wie sich veraltete Ansichten über Generationen hartnäckig halten:
Man hat früher wirklich den Effekt erzielt, das zu hoher Reifendruck zu mittigem Abfahren der Reifen führte.
Zum einen sind wir heute soweit, das wir keine Ballonreifen mehr fahren und zum zweiten muß man sich dazu auch mal einen Reifen
im Querschnitt ansehen.
Es ist doch nun mal so, das die Reifenflanken, also die Seiten, wesentlich dünner sind aus die Lauffläche auch ohne Profil.
Wenn also der Druck erhöht wird, kann der Druck, nach den allgemeingültigen Gesetzen der Physik, doch erstmal nur dahin, wo es ihm einfach gemacht wird, oder?!
Also kommen nur die Reifenflanken in Betracht.
Die Lauffläche wird zwar härter, subjektiv gesehen, aber der Reifen kann sich nicht zur Laufflächenmitte hin ausbeulen...wie auch?
Oder ist die Mitte der Lauffläche dünner als die Seiten der Laufflächen?
Dabei haben wir noch einen sehr interessanten Nebeneffekt:
Wer mit dem
Mindestdruck- also der im Tankdeckel oder auf dem Türaufkleber angegebene Druck - schneller auf der Autobahn unterwegs ist, soll nach meinetwegen 50 km mal anhalten und seine Reifen fühlen.
Sie werden relativ warm bzw. sogar richtig heiß sein.
Das kommt davon, das der Reifen walken kann und somit die Luft im Reifen bewegt werden kann und natürlich auch wird.
Wenn der Luftdruck erhöht wird, wird auch das Walken für den Reifen sehr viel schwieriger und der Reifen erhitzt sich nicht mehr.
Der
Maximaldruck ist auf der Flanke des Reifens aufgedruckt.
Schaut euch diesen mal an ;-)
LG Borderwalk