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Italo-Welt

Fiat Stilo Testbericht

Stand 01.10.2013

Fiat Stilo Testbericht

In den letzten Jahren gab es bei den Tests der Wagen von Fiat immer wieder kleinere Probleme. Man hat es in den italienischen Werken anscheinend nicht geschafft, die richtige Qualität für die mitunter sehr teuren Wagen zu finden. Allerdings sollte man der Marke bei den neuen Modellen eine neue Chance geben. Die neusten Modelle haben in den verschiedenen Tests der Profis nämlich immer wieder für Überraschungen gesorgt. Ist dies auch beim Fiat Stilo so? Eine Übersicht der Testergebnisse der großen Bewerter in Deutschland.

Die Eckdaten des neuen Fiat Stilo


Der Fiat Stilo gehört zu den älteren Modellen der Marke aus Italien und wurde ursprünglich zwischen 2002 und 2008 verkauft. Die ersten Modelle hatten dabei eklatante Probleme mit der Leistung und dem Design - es kam bei den Kunden nicht an und hat besonders in den langfristigen Tests immer wieder für kleinere und größere Probleme gesorgt. Daraufhin hat Fiat reagiert und im Laufe der Jahre immer neue Editionen für den, trotz aller Probleme, recht beliebten Wagen auf den Markt gebracht. Die letzte und die bekannteste Edition wurde sogar mit dem berühmten Namen des Rennfahrers Michael Schumacher gekrönt. Passend dazu kam er in einem roten Design und mit den besseren Daten für die Leistung auf den Markt. Vor allem das Magazin Autoplenum hat sich für die letzten Editionen noch einmal die Zeit genommen und den Wagen ein letztes Mal auf Herz und Nieren getestet. Natürlich haben auch die anderen Fachmagazine daran mitgearbeitet, um für die letzte Edition vom Fiat Stil ein umfassendes Ergebnis der Tests zu ermöglichen. Eines sei bereits zu Beginn gesagt: Komplett zufrieden war man auch mit der letzten Version des Wagens nicht. Viele Probleme wurden aber im Laufe der Zeit behoben und somit wurde auf die Kritik der Kunden an dem Wagen reagiert. Das macht den Fiat Stil zu einem guten Modell. Die folgenden Eckdaten finden sich in der Schumacher-Edition, die besonders durch ihre Leistung und die rote Farbe überzeugen und an den Rennfahrer erinnern soll:
  • Als Diesel und Benziner mit 140 PS bzw. 170 PS erhältlich
  • Relativ schwacher Drehmoment, dafür aber gute Leistung unter der Haube
  • Von 0 auf 100 in 9,7 Sekunden
  • Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h
  • Listenpreis ab 20.000 Euro ohne Extras bzw. 21.900 Euro für den Benzinmotor
 

Bei den Eckdaten fiel vor allem der relativ schwache Drehmoment auf. Es kommt hier am Ende auch darauf an, ob man sich für den Benziner oder den Diesel entscheidet. Der Diesel hat eine vergleichsweise schwache Leistung und bietet daher definitiv kein Gefühl für die Formel 1. Mit dem Benzinmotor kann aber eine akzeptable Leistung und eine relativ schnelle Beschleunigung erreicht werden. Alles in allem hatte man hier das Gefühl, dass Fiat selbst nicht genau wusste, an welche Gruppe von Kunden sie sich mit ihren Wagen richten wollen. Ein Kleinwagen mit so viel Power ist selten - der Gesamteindruck wirkt aber einfach nicht abgerundet.


Design, Ausstattung und Fazit für den Fiat Stilo


Besonders am Design hat man in dieser Edition gearbeitet. Der Fiat Stilo wirkte für seine Leistung in den letzten Jahren zu harmlos und nur selten konnte man damit wirklich Fahrer überzeugen, die auf der Suche nach einem schnell und offensiven Kleinwagen waren. Dies hat sich nun geändert. Heck und Front wurden komplett verändert und wirken nun aggressiv und geben genau die richtige Abrundung für den Rest der Karossiere. Da diese Version nur in dem berühmten Rot des Rennfahrers kommt, gibt es hier natürlich viele passende Sprüche. Der Fiat Stilo bekommt ein ganz neues Image auf der Strecke und könnte daher ganz einfach zu den berühmten Kleinwagen aufschließen, die sich in den letzten Jahren zu Trends entwickelt haben. Hier endet aber auch schon das, was am Design gut ist. Noch immer gibt es kleinere Mängel unter dem Wagen und Fiat scheint noch immer Probleme damit zu haben, Türgriffe zu designen, die die deutschen Fahrer nicht vor ein schwer zu lösendes Hindernis stellen. Bei der Ausstattung im Fahrzeug selbst fällt vor allem die HiFi-Anlage auf. Die gesamten Bedienelemente im Wagen selbst sind in Chrom gehalten und sollen das, sehr schnell wirkende, Fahrzeug noch ein wenig mehr Stil verleihen. Die Verarbeitung ist, für alle die Fiat kennen, eine kleine Überraschung. Hier hat man sich in den letzten Jahren ein wenig schwer getan und vor allem die Steuerung der Elemente stellte sich immer wieder als Problem heraus. Auch dies scheint sich zuletzt geändert zu haben. Mit der Software für das HiFi-System, das natürlich auch andere Teile des Autos einfach über eine Konsole steuert, hat man dieses Mal einen guten Griff gemacht. Kein Vergleich zu späteren Modellen, die vor allem durch ihre Probleme mit der Software im Innenausbau aufgefallen sind. Alles in allem hat man hier im Inneren des Wagens einen hochwertigen Ausbau und viele Optionen, sich heimisch zu fühlen und den Wagen zum Liebling zu machen. Mit dem Fiat Stilo hat man in der letzten Edition doch noch einen guten Kompromiss gefunden. Zwar wäre die Leistung noch verbesserungswürdig gewesen, Design und der Innenausbau können aber fast komplett überzeugen. Damit scheint Fiat die Reihe am Ende doch noch zu einem guten Wagen gemacht zu haben. Weitere Testberichte und Informationen stehen bei Autoplenum.de oder beim Hersteller selbst zur Verfügung.

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